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    Siebte Netzwerk-Veranstaltung von Tebis Consulting

    Thema: „Fachkräfte, Generation Z, Arbeitsmodelle: New Work im Werkzeug-, Formen- und Modellbau“

    Das Thema „Fachkräftemangel“ ist omnipräsent. Kein Wunder: Branchenübergreifend sind mehr als eine Million Stellen unbesetzt. Vor allem im Handwerk, im Bereich Ausbildung, in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen fehlen passende Bewerber. Den Werkzeug-, Modell- und Formenbau trifft der Mangel deshalb besonders hart: Kaum noch entscheiden sich junge Menschen für eine Ausbildung als Werkzeugmacher.
    Entsprechend darf es nicht verwundern, dass in der Kurzumfrage während der Veranstaltung 57 Prozent der befragten Unternehmen angaben, dass sich der Fachkräftemangel „sehr kritisch“ auf den Erfolg und die Zukunft ihrer Firma auswirke. Weitere 37 Prozent nannten den Mangel „kritisch“. 
    Die Bedürfnisse der Arbeitswelt verändern sich: Vor allem die jüngere Generation legt zunehmend Wert auf Selbstverwirklichung. Wichtig ist, jede Veränderung auch als Chance zu begreifen und dieser mit Offenheit zu begegnen. Dass Umstrukturierungen im Arbeitsalltag, um den Bedürfnissen der Mitarbeitenden besser gerecht zu werden, nicht zwangsweise mit hohen Investitionen verbunden sein müssen, zeigte die Diskussion deutlich. 
    Jens Lüdtke, Leiter Tebis Consulting

     

    Die ältere Generation ist es gewohnt, Aufgaben strikt abzuarbeiten, während die jüngere mehr entscheiden und mitbestimmen möchte. Von beiden Seiten braucht es Verständnis füreinander – denn von der Transformation der Arbeitswelt profitieren am Ende beide Seiten.

    Jens Lüdtke, Leiter Tebis Consulting

    Britta Strunz, Geschäftsführerin Krause Präzisions-Kokillenguss

     

    Das Wichtigste ist, dass die Führungskräfte stets offene Ohren und Arme haben und bereit sind, die Bedürfnisse der Mitarbeiter auch anzunehmen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei sollte man sich stets fragen: Wie würde ich selbst von meiner Führungskraft behandelt werden wollen?

    Britta Strunz, Geschäftsführerin Krause Präzisions-Kokillenguss

    Dennis Pieper, Geschäftsführer Brinkmann Formenbau

     

    Flexible Arbeitszeiten, 4-Tage-Woche, Vereinbarkeit von Beruf und Familie – all das ist grundsätzlich möglich. Für ein Unternehmen bedeutet die Umsetzung lediglich einen Mehraufwand an Organisation und diesen kann man stemmen, wenn man nur möchte.

    Dennis Pieper, Geschäftsführer Brinkmann Formenbau

    Manuel Obergfell, Facharbeiter Stolz & Seng Kunststoffspritzguss und Formenbau

     

    Über die eigene Lebenszeit verfügen zu können, ist mir sehr wichtig. Natürlich bin ich bereit, Überstunden zu machen, wenn etwas dringend ist, aber dafür möchte ich auch die Freiheit haben, an anderen Tagen früher nach Hause zu gehen, um beispielsweise das schöne Wetter für einen Ausflug zu nutzen.

    Manuel Obergfell, Facharbeiter Stolz & Seng Kunststoffspritzguss und Formenbau

    Dass aktuell ein Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt stattfindet, darin sind sich alle Diskussionsteilnehmer einig. Im Folgenden haben wir die spannendsten Erkenntnisse, Insights und Anregungen unserer Diskussionsteilnehmer und unserer Key-Note-Speakerin zusammengestellt.

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